Sonntag, 25. März 2012

Sommerzeit, Sommerr...zeit!


-->
Heute sollen wir unsere Uhren noch eine Stunde vorstellen. Ich sage noch eine, weil in der Tat, während des Winters, gehen wir schon eine Stunde vor der Sonne, die mit dem Mond zusammen, verantwortlich für die meisten der biologischen Zyklen des unseren Planetes sind.
Aber die Menschen haben beschlossen, sein eigenes Tempo zu nehmen, oder besser gesagt, unsere Regierungen haben beschlossen, dass zweimal im Jahr um sein Signal, alle Bürger/innen unsere Rhythmen ändern sollen.
Und der Grund für diese Entscheidung: Energie sparen. Die erwarteten Einsparungen durch diese Maßnahme, zum Beispiel in der Provinz Alicante, ist 31 GWh. Dies entspricht 0,34% der rund 9.000 GWh vom Verbraucht der Provinz pro Jahr. Wir sparen rund 4,6 Millionen Euro auf Kosten einer leichten Mühe: der Lücke in den Biorhythmus von fast zwei Millionen Menschen, der wird sie leider führen, Ärger zwischen 2 und 5 Tagen je nach Alter.
Ich glaube, dass eine gute Maßnahme nicht ist, vor allem wenn die Experten halten, dass weniger drastische Maßnahmen wie die Isolierung von Fenstern und Türen in Gebäuden bis zu 10% des Verbrauchs zu speichern könnten.
Es scheint mir eher, dass diese Fahrplanänderungen wie eine Übung im Gehorsam und in der Entfremdung sind, die uns unseren Herrscher jedes Jahr zu gern unterwerfen.

Dienstag, 14. Februar 2012

„Das kommt einem spanisch vor”


Ich habe immer neugierig gefunden, diesen Ausdruck, mit dem die Deutschen sich erinnern an „das Spanische”, wenn etwas ihren ganzen karierten Kopf zerstört.
Damit meinen sie so etwas wie:

                      das erscheint einem seltsam.

Und ich habe immer gefragt, wie sie zu solchen Ideenvereinigungen  gekommen sind

                           spanisch = komisch 
 
Nun vor kurzem habe ich die Antwort gefunden. Der Ursprung von allem stammt vor fast 500 Jahren

Hier reproduziert ich einen Text, der alles erklärt.

 Aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammen relativ viele Redewendungen. Diese ist entstanden, als Karl V König von Aragón und König von Kastilien war und damit gewissermaßen erster König von Spanien, 1519 zum deutschen Kaiser gekrönt wurde. Der neue -katholische- Kaiser führte eine Reihe neuer Sitten und Regeln in Deutschland ein, unter anderem die spanische Inquisition, die gerichtliche Verfolgung der Ketzer, die bei den deutschen Untertanen, die mittlerweile zum großen Teil Anhänger Luthers waren, äußerst misstraurisch zur Kenntnis genommen wurden. Diese neuen Maßnahmen kamen ihnen, mit Bezug auf das Heimatland Karls, spanisch vor. Das Paradoxe an der Sache ist, dass wir mittlerweile wissen, dass der in Gent geborene und in Brüssel aufgewachsene Karl zum Zeitpunkt seiner Kaiserkrönung mehr schlecht als recht Niederländisch und Französisch, aber gar nicht Spanisch sprach ...
  
Quelle: Artikel in Karfunkel-Magazin Nr. 97 über das Buch „Schwein gehabt!von Gerhard Wagner.
  

Montag, 6. Februar 2012

„Ach Mensch, ist das traurig ...”




99 Luftballons - Lyrics

















Bevor ich dich singen zu hören, hätte ich nie gedacht, daß die deutsche so gut klingen würde.

Die wenigen Worte, die ich auf deutscher Sprache gehört hatte, waren denen, daß im USA-amerikanischen Filmen ohne Übersetzung stehen lassen.

Worte wie: Kampf, Krieg, Führer oder Achtung!

Worte, die ein bischen hässlich klang, wenn sie ein Soldat, der den Krieg verloren ist, sagt.

Ich bin sicher, daß es anders klingen würde, wenn du sie gesagt würdest.

Fast dreißig Jahre sind vergangen und jedesmal, wenn ich ihre Stimme hört ...

Mittwoch, 18. Januar 2012

Ophiuchus ist endlich im Horoskop zugelassen

Der Schlangenträger war immer im Tierkreis, in den Weg der Tiere, wie er von den Griechen genannt war. Die Straße, wo die Sonne mit anderen Sternen im Hintergrund am Himmel wandern.
 Aber er war nicht im Horoskop. Mehr als 2000 Jahre hatten die Astrologen ihm ignoriert. Oder vielleicht auch nur vorbehalten. Er wurde in der Reserve gehalten, um seine „Wissenschaftaufzusparen. Bis die Menschheit immer besser informiert und ausgebildet ist und die Leute glauben nicht mehr seinen faulen Zauber.
Jetzt die Astrologen bringen Ophiuchus ans Tages Licht, um das Geschäft aufzufrischen. Aber Ophiuchus ist nicht mehr das was er war. Wir sind nicht beeindruckt weder sein plötzliches Auftreten noch seine riesige Schlange. Heutezutage hat jeder der möchte ein Foto von sich mit einem großen Schlange auf den Schultern an der Wand hängen. Und alle Leute wissen, daß Pythons nicht dich zerquetschen, wenn sie
genügend zu fressen gehabt haben.
Die Astrologen standen gegenüber ihrer eigenen Krise, einer von vielen Krisen, die die Kennzeichnung des neuen Jahrtausends, der neuen Ära sind.